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Schutz vor Elektrosmog

Forscher wissen aus unzähligen Studien, dass die Strahlung von Handys und WIFI einen biologischen Einfluss auf unseren Körper hat. Dieser beeinflusst das Wachstum der Zellen, die DNA und Gehirnzellenfunktionen.

Stellt niedrige Strahlung durch Mobiltelefone, elektrische Geräte und WIFI Technologie ein ernstes Risiko für unsere Gesundheit dar?

Studien haben zunehmend bestätigt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Aussetzung von Strahlung durch Mobiltelefone sowie kabellose Technologien und ungünstigen Gesundheitsrisiken gibt. Sowohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch die internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) haben hochfrequente elektromagnetische Felder als möglicherweise krebserregend für Menschen (Gruppe 2B) kategorisiert. Diese Kategorie wird dann genutzt wenn ein Kausalzusammenhang als glaubwürdig erscheint; Zufall, Verzerrung und Störgrößen allerdings nicht mit angemessener Sicherheit ausgeschlossen werden können.

Was wir nicht wissen ist die Langzeitauswirkungen dieser Technologien auf unsere Gesundheit. Die Anzahl von Mobiltelefonen und kabellosen Technologien ist in den letzten 10 Jahren in die Höhe geschossen und unsere Kinder sind die erste Generation, die dieser Strahlung vom Tag der Empfängnis an ausgesetzt war und ist. Viele Forscher und staatliche Agenturen, darunter die amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittel-Überwachungsbehörde, glauben dass das Thema der Strahlenbelastung eines erhöhten Forschungsaufwands bedarf. Inzwischen haben viele Länder, darunter England, Deutschland, Frankreich und Skandinavien Maßnahmen durchgesetzt, um die Handynutzung unter schwangeren Frauen und Kleinkindern zu reduzieren.

Forschung der Auswirkungen auf die Gesundheit durch Strahlenbelastung
Der Forscher Dr. Henry Lai der University of Washington hat seit 1980 Laborstudien über Strahlung durchgeführt. Er führt eine Datenbank von 400 Forschungsergebnissen über mögliche biologische Effekte durch die Belastung von Strahlung durch Mobiltelefone und kabellosen Technologien. Er glaubt, dass 67% der Studien, die nicht von der Telekommunikationsindustrie gesponsert wurden, eine tatsächlich mögliche Auswirkung als Ergebnis der Strahlenaussetzung durch kabellose Geräte herausgefunden haben.

Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit
In viele Studien wurde ein Zusammenhang zwischen Strahlenaussetzung und verminderter Fruchtbarkeit sowohl bei Männern als auch bei Frauen festgestellt. 2008 wurde durch eine Studie der Amerikanischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin herausgefunden, dass Männer, die 4 Stunden täglich ein Mobiltelefon nutzten, eine bis zu 25% geringere Spermienanzahl vorwiesen als Männer, die kein Mobiltelefon nutzten.

Fehlgeburt
Die amerikanische Schwangerschaftsorganisation zitiert folgendes: “Strahlungsaussetzung stellt, neben Drogenkonsum, Rauchen und Mangelernährung einen weiteren Faktor für Fehlgeburten dar. Studien haben außerdem eine Verbindung zwischen der Belastung durch Magnetfelder und dem Risiko von Fehlgeburten nachgewiesen (Li und andere Autoren, 2002).“

Krebs
Krebsrisiken sind die am meisten erforschten Gesundheitsauswirkungen durch Strahlenbelastung und Studien haben Verbindungen zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen und Gehirntumoren, Brustkrebs sowie Blutkrebs nachgewiesen. Die größte Studie, die dazu jemals durchgeführt wurde, war die Interphone Studie. Diese wurde von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) koordiniert. Die Studie untersuchte mögliche Zusammenhänge zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen und Kopf-Hals-Tumoren bei Erwachsenen. Die Daten, die in 13 Ländern erhoben wurden, zeigten kein erhöhtes Risiko für Gliome oder Meningiome bei der Nutzung von Mobiltelefonen über einen Zeitraum von 10 Jahren hinweg. Allerdings zeigte sich ein erhöhtes Risiko bei den Teilnehmern, die zu den 10 % gehörten, die ihr Mobiltelefon am stärksten (in kumulativen Stunden) nutzten.

Viele Gesundheitsexperten raten nun die Strahlenbelastung generell im Alltag und vor allem auch während der Schwangerschaft zu minimieren.